Freitag, 25. Mai 2018 | 14 Uhr | Kleine Bühne
Michaela Weber | Fotografieausstellung | Präsentation
Die im Jahr 2011/12 entstandenen Fotografien zeigen unterschiedlichste Facetten des Alltags im heutigen Israel und ermöglicheneinen intimen Einblick in häusliches Familienleben, in Straßenszenen, Freizeitaktivitäten und religiöse Praxis. So werden z.B. Familienszenen, eine Frauendemonstration, ein komödiantisches Theaterstück oder jugendliche Pfadfinder gezeigt. Stationen der Reise waren u. a. Tel Aviv, Herzliya, Jerusalem, Beit Zayit, Rahat, Tiberias und Degania B.
Aus der Wechselwirkung der Fotografien mit den Gedichten von Varda Genossar entsteht ein Dialog zwischen deutscher und israelischer Sicht, ein differenzierter Blick auf dieses Land, jenseits sonst hier eintreffender Bilder und Nachrichten.
Erschienen im Hentrich & Hentrich Verlag Berlin, 168 Seiten, 198 Abbildungen, Hardcover, Deutsch, Englisch und Hebräisch, ISBN 978-3-942271-83-7, 24,90 EUR.
„Diese Fotos erzählen mehr von Israel als die Tagesschau je berichten kann. […] Bei dieser Ausstellung kann einem warm und hoffnungsfroh ums Herz werden – trotz allem.“ Der Sonntag, Nr. 16, 21. April 2013
„Wer sich wie Michaela Weber so intensiv auf ein Land einlässt, der lässt auch die Nähe zu, die der normale Tourist nie erlebt, weil eine Pauschalreise das Eintauchen in den Alltag des fremden Landes gar nicht einplant. Aber erst da lernt man die Menschen kennen, die das scheinbar so exotische Land bevölkern – mit ihren Freuden, Alltagssorgen, ihrer Lust am Leben, den kleinen und großen Ritualen und den kleinen Familienszenen, die schon beim Zuschauen so vertraut wirken.“ Leipziger Internet-Zeitung, 27. April 2013
„Von den Fotos der Leipziger Künstlerin Michaela Weber hat sich Varda Genossar aus Israel zu Gedichten inspirieren lassen. So ist im poetischen Zwiegespräch zweier Frauen ein eindrucksvoller Band entstanden: »Israel. Normalität eines Landes« […] Warmherzige Echtheit ist in den Fotos von Michaela Weber und auch in ihrem Text, mit dem sie den Band einleitet. Nichts Gekünsteltes, keine Pose, aber immer der Blick für das Besondere, fast Wundersame, wie es sich mitunter im Alltag ereignet. ‚Mein Herz lacht bei den Bildern, wo ich den Moment ›gegen den Strich gebürstet‹ einfangen konnte‘, schreibt Michaela Weber. Mag auch dem Leser, dem Betrachter das Herz lachen.“ Neues Deutschland, 18. April 2013